Vortrag von Heiner Bielefeldt
Wir sprechen viel von der Krise der Demokratie, von ihrer Gefährdung durch diktatorische Regime, Populismus und Autokratie. Doch welchen Begriff, welches Konzept von Demokratie haben wir?
Prof. Heiner Bielefeldt spricht über den ethischen Anspruch der Demokratie und ihre im Grundgesetz niedergelegten Prinzipien: Würde des Menschen, Selbstbestimmung, Gleichberechtigung.
Es geht um Rechtsstaatlichkeit, also die Rechtsbindung des Staates und ihre Kontrolle durch unabhängige Gerichte und Institutionen. Vor allem aber geht es um politisches Selbstbewusstsein, um die oft unterschätzte Stärke der Demokratie im Vergleich zu autoritären Regimen.
Heiner Bielefeldt ist Theologe, Philosoph und Historiker, Seniorprofessor für Menschenrechte am Institut für Politische Wissenschaften und Menschenrechtspolitik der FAU Erlangen-Nürnberg und ehemaliger Sonderberichterstatter für Religions- und Weltanschauungsfreiheit.
Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch.
Eintritt frei | Reservierung nicht erforderlich
Im Rahmen von „Demokratie – wozu?“ – Veranstaltungsreihe zur Stärkung der Demokratie

Kooperationspartner*innen u.a.:
Caritas Nürnberger Land, Diakonie NAH e.V., Evangelisches Bildungswerk NAH e.V., Kunstmuseum Hersbruck e.V., Interkultureller Treffpunkt KOMM des Ökumenischen Vereins für Flüchtlinge, Asylsuchende und Migration e.V.

Das Bildungsprogramm MITEINANDER REDEN ist initiiert und wird finanziert von der Bundeszentrale für politische Bildung.