Eine philosophisch-politische Gesellschaftssatire zum Thema Fleischkonsum – ganz ohne Schockbilder aus der Massentierhaltung und ohne erhobenen Zeigefinger.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion werden dem Schlachthof-Betreiber Werner Haas Schlachtabfälle in seinen Vorgarten gekippt. Wutschnaubend erstattet er Anzeige gegen Unbekannt und löst damit eine Polizeiuntersuchung aus, bei der verschiedene Dorfbewohner:innen und Tierwohl-Aktivist:innen ins Visier geraten. Die Polizei ermittelt, während eine engagierte Volontärin der Lokalzeitung auf Ungereimtheiten bei der Erweiterung des Schlachtbetriebs stößt.
In Tobias Schönenbergs Gesellschaftssatire dient der Krimi-Plot nur als Aufhänger und Rahmen für eine filmische Auseinandersetzung zur Fleischwirtschaft, zum Fleischkonsum und zu gesellschaftlichen Normen. DIE Q IST EIN TIER verlässt sich bei der Inszenierung auf „ein pointiertes Drehbuch und ein vortrefflich aufspielendes Ensemble – ein ebenso vergnügliches wie zum Nachdenken anregendes Diskurs-Gemetzel rund ums Reizthema Fleischkonsum.“ (Filmdienst)
Die Q ist ein Tier ist ein Spielfilm von Regisseur Tobias Schönenberg und Drehbuchautorin Hilal Sezgin und wurde nach einer Idee von Tobby Holzinger im Rahmen der Weiterbildung für Schauspieler/innen „Für den Film“, mit 53 Schauspielern/innen und dem Anspruch, für alle gleichwertig große Rollen zu kreieren, zum Teil mit den für die Weiterbildung zur Verfügung gestellten Fördermitteln der Agentur für Arbeit von der Tobby Holzinger Filmproduktion GmbH realisiert. Für die Herstellung des Films wurden keine Tiere gequält oder getötet. Eventuelle Gewinne, die aus der Vermarktung des Films erzielt werden könnten, werden ausschließlich für gemeinnützige Zwecke verwendet. Ein Sequel mit dem Titel „Die Q ist noch immer ein Tier“ ist bereits in Planung.
Spielfilm | Deutschland 2023 | Regie: Tobias Schönenberg | mit Anna Pfingsten, Martin Timmy Haberger, Martin König, Annaleen Frage, Christoph Schulenberger u.a. | 81 min. | FSK 0
Im Anschluss gibt es die Gelegenheit zum Filmgespräch.
Eintritt 5 €
Tickets an der Abendkasse oder Reservierung an ticket@kulturbahnhof-hersbruck.de